Hückeswagener Behindertenpolitik

Die heutige Presse-Berichterstattung in der Sache veranlasst mich, dass Thema hier nochmals aufzugreifen.

Guter Journalismus zeichnet sich vor allem dadurch aus, das Hintergründe recherchiert und öffentlich gemacht werden. Wenn jetzt beide Hückeswagener Zeitungen (15.03.2014) voller Lob über den Antrag der Bündnis 90/Die Grünen äußern, Hückeswagen barrierefrei und behinderten-freundlich zu machen, so ist das sicherlich lobenswert.

Es wird allerdings nichts davon geschrieben, dass die FaB seid Jahren versucht,  die Verwaltung und die Politik für die Probleme der Behinderten zu sensibilisieren.

Wenn jetzt eine Partei sich mit fremden Federn schmücken will, muss ich mich dagegen wehren.

Die einzige politische Vereinigung in Hückeswagen, die sich in den letzten Jahren* um die Belange der behinderten Bürgerinnen und Bürger gekümmert hat, ist die FaB.
(*Z.B. Zeitungsartikel RGA vom 31.08.2004- Mängel beseitig? Oder RGA vom 3.09.2004 „Am besten ein Leben ganz ohne Absätze“, usw.).
Und dafür hat sie, wie das hier so üblich ist, oft genug Prügel eingesteckt.

Wenn sie dann, wie beim Heimatmuseum offiziell Schützenhilfe von dem BGV durch einen offenen Leserbrief bekommt, wird dieser überhaupt nicht, bzw. nur in Auszügen veröffentlicht.  Warum?  Weil es die Arbeit der FaB unterstützt?

Die Unterstützung, die ich als Behinderter (nur) durch die FaB bekommen habe, war ein wichtiger Grund für mich, in diesem Bürgerverein Mitglied zu werden.

Da es hier um die Belange von Menschen mit Behinderungen geht, erwarte ich von allen Akteuren, dass die in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschriebenen Rechte beachtet werden. Dies gilt insbesondere für eine neutrale Berichterstattung der öffentlichen Medien.

Fazit: Ich als Behinderter werde mich immer dagegen wehren, dass Parteien, die sich bisher in keinster Weise um unsere Belange gekümmert haben, dieses Thema zum Wahlkampfthema machen.

Norbert Heider