Vom Saulus zum Paulus.

Es ist schon eine schwierige Sache, Behindertenpolitik zum Wahlkampfthema zu machen. Es erscheint jedoch wenig glaubwürdig, wenn der Fraktionsvorsitzende einer Partei, die seit Jahren vehement versucht, jegliche Behindertenarbeit durch Ignoranz, fehlende Unterstützung und persönliche Angriffe zu blockieren, plötzlich ihr Herz für Behinderte entdeckt, und das 3 Monate vor der Kommunalwahl.

Wo war diese Partei  in den Jahren, in denen die FaB versucht hat, eine effektive Behindertenarbeit aufzubauen?

Wo war sie, als bei der Rollie-Aktion der FaB die Schulaufsicht versucht hat diese Veranstaltung bis hin zu einem Presseverbot zu verhindern?

Wo war sie bei den zahllosen Versuchen der FaB einen barrierefreien Zugang zum Kulturhaus Zach –Galerie etc.- zu ermöglichen?

Wo war sie, als die FaB den Kultur-Verein über die Landesregierung gezwungen hat den Bauantrag zum Kulturhaus Zach zu Gunsten der Menschen mit Handicap zumindest, anzupassen?

Ich persönlich bin froh und dankbar für jede Hilfe, die bei der Behindertenarbeit angeboten wird, Fakt ist jedoch, dass in den letzten Jahren lediglich die FaB meine Arbeit unterstützt und gefördert hat, und ich bei jeder politischen Hilfe, die jetzt im Fahrwasser der Kommunalwahl angeschwommen kommt, äußerst skeptisch bin.

Norbert Heider im Sinne der FaB