Mittelalter Markt mit Händlern, Gauglern und Rittern fürs kommende Wochenende in der heutigen (17.10.18) Bergischen Morgenpost angekündigt!
Schön für unsere Freunde in Wipperführt. Und in Hückeswagen?
Hierzu einige Worte von unserem Ratsmitglied Norbert Heider:
Es ist schon verwunderlich, wie eine Stadt, die keinen Bahnhof mehr hat, den Zug verpassen kann. Trotz der Beteuerungen des Bürgermeisters und der Verwaltung, dass in Hückeswagen jede Menge Events im Laufe eines Jahres stattfinden, wird uns andauernd von unseren Nachbarstädten vorgeführt, wie es gemacht werden muss.
Nehmen wir das Beispiel Wermelskirchen: Hier gibt es mittlerweile eine große Freizeitanlage für Jugendliche einschl. eines Skaterparks, in Hückeswagen wurde damals der Bau eines Skaterparks erfolgreich verhindert.
Nehmen wir das Beispiel Radevormwald: Hier wurde überaus erfolgreich am Wochenende eine
Rad Cross-Veranstaltung mit 550 Teilnehmern durchgeführt. Zum Thema Sommerbob in Hückeswagen brauchen wir an dieser Stelle nichts zu sagen.
Nehmen wir das Beispiel Wipperführt: Hier findet am Wochenende ein Mittelaltermarkt in der“ perfekten Kulisse“ der Hochstraße statt. Darüber, wie ein Mittelaltermarkt sich im Ambiente des Hückeswagener Schlosses darstellen würde, brauchen wir nicht zu reden. Eines der Hauptargumente der Verwaltung und des Stadtmarketings zur Verhinderung eines Mittelaltermarktes war bisher die Tatsache, dass diese Veranstaltung Geld kostet und Eintritt erhoben werden müsste und das kann man von Hückeswagener Bürgerinnen und Bürgern nicht verlangen.
Dies sind nur drei Punkte, die Hückeswagen sicherlich nicht aus dem Haushaltssicherungskonzept herausbringt, die aber diese Stadt um ein Vielfaches liebenswerter und attraktiver machen würde. Eines der Ziele der Hückeswagener Politik ist es, junge Familien mit Kindern in der Stadt anzusiedeln; dies kann allerdings nur geschehen, wenn diese Familien nicht für jedes besondere Event in eine andere Stadt fahren müsste.
Und hier ist der Punkt, an dem der neugewählte Vorstand des Stadtmarketings mit seinen Mitgliedern neue Ideen einbringen und etwas ändern kann. Die FaB hatte schon immer Bedenken dagegen, dass der Bürgermeister gleichzeitig Vorsitzender des Stadtmarketings war, da diese enge Verknüpfung mit der Verwaltung eher hinderlich war. Jetzt besteht die Möglichkeit hier neue Wege zu gehen. Selbstverständlich nur in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern.
Die FaB, selber Mitglied im Stadtmarketing, wird diese Arbeit begleiten und unterstützen. Wir freuen uns jetzt schon darauf, dass das Märchen vom Dornröschenschlaf in Hückeswagen bald beendet ist.
Norbert Heider