Neubau Feuerwehr
Alle von der FaB bedachten Grundstücke für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses sind Vorschläge. Hierbei geht es nicht darum, irgendwelche notwendigen Verbesserungen der Freiwilligen Feuerwehr vorzuenthalten!
Als kommunal tätiger Bürgerverein geht es uns aber darum aufzuzeigen, dass es einen günstigeren Weg zur Erstellung eines Neubaues gibt.
Wir haben in unseren Reihen einen Fachmann, der für die größte Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen Feuerwehrgerätehäuser für die Freiwillige Feuerwehr geplant und gebaut hat!
Auf dieser Wissensbasis haben wir uns Gedanken zum Thema gemacht! Wenn wir nicht aufzeigten, dass da Kosteneinsparungen möglich sind, wäre es ein nicht akzeptables Verhalten unsererseits! Die anderen Gruppierungen können ja das Geld der Bürger leichtfertig verausgaben; wir nicht!
Unser Fachmann hat bereits vor vielen Jahren die Verantwortlichen darauf hingewiesen, dass auf vielen Feldern des Brandschutzes Handlungsbedarf besteht. In persönlichen Gesprächen mit Führungsspitzen der Stadt und der Feuerwehr wurde, mit der notwendigen Zurückhaltung, denn er ist ja nicht verantwortlich für die Hückeswagener Handlungsweisen, die Gespräche geführt.
Die Dinge, die nun an allen Ecken und Kanten Probleme zum Vorschein fördern, die waren schon sehr lange erkennbar! Insbesondere die Personal-situation erfordert einen ganz anderen Weg, als der hier im Brandschutzbedarfsplan aufgeführte Weg!
Wir sagen, eine intensive Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt, insbesondere -Tagsüber- ist unentbehrlich.
Diese Feuerwehr, so wie viele andere Feuerwehren, laufen auf ein System mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften zu!
Das ist für eine kleine Stadt, wie Hückeswagen, eine sehr kostspielige Angelegenheit. Gerade deswegen gilt es sehr frühzeitg neue Wege zu gehen!
Das bedeutet, dass man sich mit den Nachbarn eine gemeinsame Strategie für die Abdeckung der Tagesalarmierbarkeit einfallen läßt.
Dabei bietet es sich an, einer gemeinsamen, zentralgelegenen Wache als Ergänzung den Vorrang zu geben!
Denn mit solch einer Vorgehensweise kann man die Personalkosten für eine vernünftige taktische Größe der erforderlichen Einheit einigermaßen aufsplitten; allein wäre das kaum zu stemmen!
Wer heute mit solchen Planungen anfängt, der liegt bereits schon sehr weit hinten!
Leider verzögern Eitelkeiten in diesem Umfeld den Weg erheblich! Wir müssen im Brandschutz den Weg „fort vom Nestdenken und ab zu gemeinsamen Strukturen“ finden.
Die Zusammenlegung des Baubetriebshofes, verschiedener Verwaltungszweige usw., das waren bereits Meilensteine in diesem Zusammenhang; es geht doch!
Hier noch Erläuterungen zum Feuerwehrgerätehaus Bachstr. (Konkretisierung des ersten Entwurfs der FaB)
Kein Grundstückskauf!
Das geplante Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug Stadt der Freiwilligen Feuerwehr könnte kostengünstiger am alten Standtort gebaut werden.
Neben den Kosteneinsparungen wäre, dass der Bekanntheitsgrad des Ortes und die sich über Jahrzehnte hinweg bekannten Wege (Ausrückezeiten/ Alarmwege-/- Schulungen etc.) rund um das Feuerwehrgeschehen positiv tief ins Bewusstsein der Bürger eingegraben hat.
Durch die Verlagerung der Fahrzeughallen in etwa auf die Baulinie der Bachstraße ist die Feuerwehr besser von den Bürgern im Blick! Mittels der Möglichkeit bis zu 2,5 geschossig zu bauen, kann die Überbauung der Fahrzeughallen für Schulungsräume und darüber auch „Wachräume für Sicherheitswachdienste –Alarmbereitschaften- entsprechend genutzt werden.
In einem angegliederten Gebäude können vielfältige Nutzungen, wie zum Beispiel die Alarmumkleide, Duschen/WC Abgrenzung Schwarz-/Weißbereich-) untergebracht werden. Zudem können weitere notwendige Räume (Kleiderkammer Büros etc) dort untergebracht werden. Die erforderlichen Lagerkapazitäten für Schläuche etc. können im alten Trakt nach einer Sanierung untergebracht werden. Der notwendige Weißbereich kann komplett in den Obergeschoßen untergebracht werden.
Das Wohnhaus könnte abgerissen werden! Alle Ver– und Entsorgungsanschlüsse liegen bereits günstig auf dem Grundstück! Es müssen keine großen Erdbewegungen stattfinden.
Die Zufahrt, die Ausfahrten sowie der Hof wäre anzupassen!
Draufsicht:
Die Ausfahrt zur Bachstraße ist unkritisch; siehe Tiefgarage gegenüber!
Eine Notzufahrt zum Hof kann von der Bachstraße aus gesehen an der linken Grundstückseite in den Bauwich gelegt werden; der normale Zugang zum Hof bleibt an der Bahnhofstraße.
Der straßenseitige Baumbestand kann ggf. erhalten werden; sonst Grünausgleich, siehe Alte Ladestraße/Peterstraße!
Parksituation würde durch den Abriss des Wohnhauses entsprechend erweitert!
Das Grundstück sollte entsprechend eingefriedet werden, damit die Platzsituation für die Feuerwehr in der Gänze stets frei bleibt!
Die Hoffläche sollte mittels entsprechender Ausgestaltung einen Grobwaschplatz erhalten (Abspritzen der Fahrzeuge vom groben Schmutz).
Die Fahrzeughallen könnten so ausgelegt werden, dass eine „Feinwäsche“ darin durchgeführt werden könnten…. Nebeneffekt: Die Fahrer der Großfahrzeuge müssen bei der Einfahrt in die Unterkunft kein Rangieren mehr vornehmen!
usw, usw, usw!
Das alles sind nur Ideen. Diese Ideen zeigen aber, ohne das uns überprüfbare Daten vorliegen, auf : der Neubau im Brunsbachtal würde wesentlich kostenträchtiger!
Zu Äußerungen der Politik und der Verwaltung in der Zeitung BM und RGA:
Argumente der Parteien (1-2) und teils der Hückeswagener Verwaltung (3,4,5)
Es ist mir unverständlich, mit welchen Argumenten versucht wird, die aufgeführten möglichen Standorte als Vorschläge der FaB abzubügeln?
- „Mit uns keine Feuerwehr ins Wohngebiet!“
In der Bauordnung wurde auf Drängen der Gemeinden/Städte/ Feuerwehren eine rechtliche Änderung eingebaut, die gerade die notwendigen Bauten für eine Feuerwehr auch in reinen Wohngebieten zwingend erlaubt! Vor dieser Novellierung war gerade ein Standort für die Feuerwehr in innerstädtischen Bereichen schwierig zu finden und umzusetzen. Heute ist das rechtlich anders, und auch gut so! Diese Gesetzesanpassung wurde in der Bauordnungen zum Wohle der Bürgerschaft angepasst; nur die Hückeswagener Parteien haben einen -rechtlich anderen Standpunkt-! Soll ein Jeder selbst entscheiden, was davon zu halten ist?
- Die Aussage „mitten in einem Wohngebiet!“ soll vermitteln, dass die Feuerwehr zu laut sei?
Nun frage ich mich gerade, wie häufig sind die Fahrzeugbewegungen an dem Standtort eines Feuerwehrgerätehauses –FwG- bei einer Freiwilligen Feuerwehr?
Im Schnitt
2 Einsätze in der Woche!
1 Übungsdienst Einsatzabteilung -Freitag-
1 Übungsdienst Jugendfeuerwehr -Mittwoch-
2 bis 3 Besprechungen ?
1 bis 3 Schulungen am Samstag
2 zusätzlicher Reinigungsdienst ?
Das ist eine wirklich große Belastung, oder? - Die Aussage: „Eine Wohnbebauung an der Bundesstraße kann ich mir nicht vorstellen?“
Da haben die Hückeswagener Verwaltungsmitarbeiter wohl nicht richtig geschauten? Denn unter deren Augen hat sich Hückeswagen an zentralen Plätzen und an den dortigen Bundesstraßen wohl vieles sehr stark verändert! Alles nur ……..!
- Wir bleiben dabei; die hier aufgeführten Standorte sind in der aufgeführten Reihenfolge am günstigsten und dort auch umsetzbar:
4.1 Bachstraße, die günstigste Variante
4.2 Bolzplatz, die zweitgünstigste Variante
4.3 Brunsbach, die teuerste Lösung - Wenn? eine Bebauungsplanänderung B-Plan für das Brunsbachtal für eine Wohnbebauung (Vorschlag der FaB) angestoßen werden müsste (Baurecht müsste da sein, es stehen ja Wohnhäuser dort, bzw. der B-Plan müsste erweitert werden?), dann schnell los! Es ist doch zu wenig Bauland da, oder?
Mit dem beauftragten Planungsbüro wurde ein grundsätzlich guter Planer zu Rate gezogen.
Anscheinend hat das Büro hier aber nur „Uniform“, das heißt, nach ihren bisherigen erstellten Projekten geplant. Und hat dabei nun versucht, diese Opjekte auf die hier angedachten Grundstücke zu projizieren. Da hätten wir uns aber mehr Kreativität gewünscht? Natürlich haben wir hierzu keine Kenntnis darüber, wie, was und wieso, über den von der Hückeswagener Verwaltung dem Planer vorgelegten Part!
Dass, was man aber hört oder in Gesprächen wahrnehmen kann, lässt vermuten, dass nach dem Motto „wir lassen mal machen“ vorgegangen worden ist? Das wiederum finden wir beim Umgang mit Mitteln der Solidargemeinschaft schon eher kritisch!
Unser Fachmann hat u.a. bei der Verwaltung sowie bei der Berufsfeuerwehr gelernt, mit geringstmöglichem Aufwand ein nahezu optimales Ziel zu erreichen. Nicht nur die Architekturbüros können denken, man muss schon selber Strukturen/Maße etc. erkennen können. Und 6 Mio€ im Ansatz sind schon einige Überlegungen wert.
Die FaB und unser Fachberater (Feuerwehrmann und Mitglied der Ehrenabteilung der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr) sind zu 100% für die baldige Umsetzung der Maßnahme.
Das aber nur im vernünftigen Rahmen und entsprechend der Notwendigkeit zur Aufgabenerfüllung einer Feuerwehr in einer Kleinstadt (Raumbedarfe etc.).
Nicht nur dem Wunsche nach und nicht um jeden Preis!
Brigitte Thiel