Seit sechs Wochen sind alle Restaurantbetriebe in Hückeswagen dicht. Sechs Wochen ohne nennenswerte Umsätze für die meisten Betriebe.
Die FaB regt daher für Hückeswagen einen Gastro-Gipfel unter Beteiligung der Wirtschaftsförderung, dem Bürgermeister und Vertretern der Gastronomie an, um Wege zu finden, wie die Gastwirtschaften die Krise überleben kann.
Zwar hatte der Bund die Mehrwertsteuer auf Speisen ab Juli für ein Jahr gesenkt, was aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann. Da die Wirte zur Zeit aber eh keinen oder so gut wie keinen Umsatz machen, hilft diese Ankündigung ab Juli herzlich wenig, so dass hier dringend nach Lösungen gesucht werden muss, wie die Stadt bzw. der Kreis hier helfen kann.
Die FaB: „Gastronomien sind ein Stück Herz unserer Stadt.“ Dass die Gastronomen sich Sorgen machen, können wir gut verstehen. Denen bricht derzeit die Lebensgrundlage einfach weg. Die FaB hat sich daher auch im Vorfeld Gedanken gemacht, wie man der vor Ort befindlichen Gastronomie nach einer Lockerung helfen kann, was aber jetzt schon geplant werden muss, damit dann die Vorkehrungen nahtlos übernommen weden können. Das kann der Bürgermeister als Ideen mit in die Konferenzen nehmen.
Die Vorschläge der FaB:
- Restaurantbesuch an vorherige Reservierung koppeln (keine Überbuchung/keine Schlangenbildung vor dem Lokal/Neubesetzung der Tische mit zeitlichem Abstand)
- keine Bedienung/dafür Selbstabholung an der Theke (entweder über Funktracker/oder über Whatsapp – Benachrichtigungen)
- Trennwände/Deckenabhängung zwischen den Tischen (hier sind örtlich ansässige Werbeagenturen/Grafiker) gerne behilflich bzw. hier können Kontakte gerne vermittelt warden
- kostenlose Außengastronomie: Keine Gebührenerhebung für die Außenbereiche
- Erweiterung (da, wo möglich), damit unter Wahrung der Abstandsregeln Gastronomie im Außenbereich aktiv ausgelebt werden kann
Das sollte möglichst sofort besprochen werden, da uns ansonsten ein Teil unserer liebenswerten Lebenskultur verloren geht. Denn: Hückeswagen hält zusammen!
