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Hückeswagener Hüttenzauber

Der Hüttenzauber -Hückeswagens größter Weihnachtsmarkt-

Und schon ist er wieder vorbei, der Hückeswagener Zauber. Zum elften Mal fand dieser Weihnachtsmarkt in der Islandstraße statt. Nach Auskunft aller Beteiligten und vieler Gäste war es wiederum eine gelungene Veranstaltung, die schon etwas Besonderes unter den vielen Weihnachtsmärkten in der Umgebung darstellt.  Die Islandstraße war wiederum festlich geschmückt und das Wetter tat ein Übriges, um eine gelungene Veranstaltung stattfinden zu lassen. 

Allerdings mehren sich die Stimmen, die fragen, warum dieser Event nicht in der tollen Atmosphäre des Schlosses stattfindet?

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Weihnachtsmärkte auf Schlosshöfen strahlen schon von jeher eine besondere Anziehungskraft aus; das kann wohl mehr oder weniger jeder persönlich bestätigen.

Jede Stadt, die etwas auf sich hält und ein Schloss besitzt lässt, in der Regel den Weihnachtsmarkt dort stattfinden, nur Hückeswagen nicht.

Die FaB hat sich hierüber Gedanken gemacht und ein entsprechendes Szenario entworfen:

Der Weg von den Parkplätzen rund um den Etapler Platz führt die Besucher über die festlich geschmückte Island-und die Marktstraße bis hin zum Schloss, wo im Innenhof die Mehrzahl der Weihnachtsbuden aufgebaut ist; eine kleine Bühne gibt die Möglichkeit weihnachtliche Konzerte, kleinere Theateraufführungen oder auch Nikolaus Auftritte stattfinden zu lassen. Neben dem Eingang des Heimatmuseums befindet sich eine lebendige Krippe, an der vielleicht das ein oder andere Krippenspiel stattfindet.

Und während auf der Islandstraße der Einzelhandel entlang der Strecke seine Ess-und Trinkbuden betreibt, könnten im oberen Teil der Marktstraße (im Kirchenumfeld) bereits einige Hütten den Weg zum Schloss säumen. Hier bestände dann auch die Möglichkeit für den Pfarrcäcilienchor seine bergischen Waffeln anzubieten und sowohl für die Diakonie als auch für die evangelische Kirche sich an diesem Weihnachtsmarkt zu beteiligen.

Gegen ein kleines Entgelt könnten Besucher vom Etappler Platz aus mit einer Kutsche oder dem Neye- Express zum Schloss gebracht werden.

Dieses Konzept würde für die Beteiligten einige Vorteile bringen:

  1. Die Besucherströme würden etwas entzerrt und geben den Gästen somit die Möglichkeit in Ruhe und ohne Gedränge die einzelnen Hütten anzuschauen.
  2. Der Einzelhandel hätte die Möglichkeit durch entsprechende Aktivitäten noch mehr auf seine Angebote aufmerksam zu machen, ohne dass irgendwelche Hütten den Blick auf die Schaufenster verdecken.
  3. Es bestände die Möglichkeit, um zum Beispiel auf der Bühnen am Schloss ein individuelleres Weihnachtsprogramm, insbesondere für die kleinen Besucher anzubieten

Das einzige Problem, warum dieses Konzept in Hückeswagen nur schwer umzusetzen erscheint, ist anscheinend die Tatsache, dass es in Hückeswagen kein Boot gibt, in dem alle Beteiligten zusammensitzen.

Wie die Geschäftsführerin des Stadtmarketings bei anderer Gelegenheit erklärte, dass der Veranstalter des Weihnachtsmarktes nicht die Werbegemeinschaft sondern das Stadtmarketing sei, sagt der Vorsitzende des Stadtmarketings und Bürgermeister von Hückeswagen, Herr Persian, dass er diese Idee zwar nicht schlecht finde, jedoch keine Möglichkeit sehe, dies umzusetzen; warum, das hat er nicht gesagt?!

Es wäre wünschenswert, wenn sich alle Beteiligten schnellstmöglich an einen Tisch setzen würden um zu überlegen, ob im nächsten Jahr dieses Konzept nicht in die Tat umzusetzen sei.

Ein Weihnachtsmarkt am Schloss könnte auf Dauer noch mehr Besucher in die Stadt locken, und vor allen Dingen das Kleinod der Stadt, das Schloss, in den Mittelpunkt setzen.

Gez. Norbert Heider